Verseift nochmal!

Mittwoch, 23. Mai 2012

Nachtrag Holunderseife

Ich hab mir den Hinweis verkniffen, das Pigmente bei mir grundsätzlich anders reagieren, als bei anderen.

Eigentlich sollte dabei ja ein schöner Violett-Ton rauskommen.
Eigentlich.

Es ist ... grau-popel-grün.

Aber hei, passt gut zu der gemahlenen-braune-Eierschalen-Farbe und wichtig ist ja, das es am Ende schön aussieht.
Im Moment ist sie noch zu Weich zum anschneiden, die Gelphase kam diesmal anscheinend nicht richtig, egal.

Seife wirds immer ;)

Dienstag, 22. Mai 2012

Holunderseife II

So, durch das ganze Gerede über Seife sieden hat das alte Kribbeln in meinen Fingern wieder zum Leben erweckt :)

Grundlage war ein Rezept von vor zwei Jahren, meine zweite Seife, weil mir die unglaublich gut gefallen hat. Allerdings habe ich die Zusammenstellung etwas verändert, ein Öl hatte ich nicht daheim und für bessere Eigenschaften ... einfach ein bisschen verändert ;)

Das letzte Mal hatte ich Sodaasche drauf, deswegen kamen diesmal noch 2% Bienenwachs hinein, das verhindert sie diesmal ;)

Ich wollte die Lauge wieder komplett mit Sirup machen, das hat das letzte Mal eigentlich sehr gut geklappt, diesmal ist sie mit natürlich prompt übergegangen ::) Da ich den Laugenbecher aber sowieso immer in einer Schüssel mit Wasser stehen habe, damit ein Teil der Hitze abgefangen wird, ist nichts passiert :) Sicherheit 1 ignoriert, aber Sicherheit 2 hat gegriffen. Ich hab das NaOH einfach aus Ungeduld zu schnell reinrühren wollen. Diese nun viel zu stark verdünnte Lauge durfte ein bisschen die Toilette reinigen ;) Positiver Nebeneffekt einer dummen Sache.
Die zweite Lauge hab ich mit einem Drittel Destilliertem Wasser angesetzt und nochmal wesentlich langsamer gearbeitet - Geduld ist eine Tugend und so ^-^ Hab mich zwischen durch vor den Fernsehr gesetzt und alles abkühlen lassen.
Sirup übrgens deshalb, weil der enthaltene Zucker die Seife härtet und das Schaumverhalten verbessert und außerdem hatte ich die Vorgängerseife damit gemacht, weil es mir eine nette Idee schien ;) Von den netten Eigenschaften hab ich erst später erfahren :) :)

Das Bienenwachs wollte erst nicht richtig schmelzen, wieder Geduld - Tugend ... ihr wisst schon ;)
Nach einer Weile hatte sich auch das erledigt und ich konnte alles zusammenkippen.
Nächster Tipp von mir: Je wärmer Fett und Lauge sind, desto länger dauert es bis das "Puddingstadium" erreicht ist. Bei mir war es noch so warm, dass es sich immer wieder getrennt hat, deswegen bin ich erst einmal auf Handbetrieb umgestiegen, nicht, dass mir mein Pürierstab noch um die Ohren fliegt ;)
Hat ne Weile gedauert, aber irgendwann hat sich der Leim nicht mehr getrennt und ist heller geworden. Dann hab ich einen Teil in eine Extra-Schüssel geschüttet und Titandioxid dazu. Das soll die Seife (möglichst) weiß machen. Das hat sich erstmal nicht so wirklich verteilt, also musste doch wieder der Zauberstab dran, dann haben sich die kleinen Perlchen auch aufgelöst und der Leim wurde ... naja weiß nicht, aber so zermahlene-braune-Eierschalen-farben ;) Interessanter weiße hat die Farbe VOR der Gelphase nicht unbedingt was über die Farbe hinterher zu sagen. In den anderen Teil des Leims kam violett-rot, da hab ich vorher aufs Tütchen geschaut (bin ja irgendwann doch ein bisschen lernfähig ^-^) und es vorher in Wasser aufgelöst - das ist bei allen Pigmenten unterschiedlich und aber nachschaubar ;)
Dann jeweils die Hälfte des Dufts reingerührt (ich hab alle Zitrusdüfte, die ich daheim hatte, zusammengekippt. Allzuviel wars nicht, stark wird die Seife als nicht duften und lange wahrscheinlich auch nicht. Als Ausgleich kam noch etwas Rosmarinöl und Nelkenöl rin :) )

Meine Form war eine 1,5l Eisteebox, eine breite, lange Seite rausgeschnitten und kräftig ausgewaschen. Ein Milch-Tetrapack wäre mir lieber gewesen, die Grundflächen-Form ist etwas kleiner und gefällt mir besser, aber so ists auch in Ordnung.

Die beiden Leime hab ich dann nach und nach in die Form geschaufelt. Es war ein bisschen mehr, als in die Eisteebox gepasst hat, deswegen musste noch eine kleine Gefrierbox dafür herhalten. Ein bisschen habe ich neben den unterschiedlichen Schichten auch mamoriert, in der Box nur in einer Hälfte, so mit dem Stäbchen drin *rumgerührt* ;)

Die beiden Formen stehen jetzt im Bad, uneingepackt, weil ich sonst befürchte, dass der Leim zu heiß wird und sich wieder trennt...
Die Seife muss nämlich nicht gezwungenermaßen eine Gelphase haben, sie reift auch mit der Zeit nach, das dauert dann halt einfach etwas länger. Ok, für die Farben wäre es eher von Vorteil, wenn dat Seifken ne Gelphase hat, die sind dann ausgeprägter und... kommen im Zweifel erst dann so richtig raus.

Ich hab schätzungsweise die doppelte Menge Flüssigkeit genommen, während des Laugeanrührens hab ich noch ein bisschen mehr Destillieres Wasser dazugetan (hab ich interessanter bei der ersten auch... ;) ) Deshalb ist wohl davon auszugehen, dass sie etwas länger zum Aushärten braucht ... Mal schaun, ich hab grad Vorlesungsfrei und kann das Ganze beobachten :)

So, das war ein ziemlich langer Text, Glückwunsch an alle, die es bisher geschafft haben ;)
liebe Grüße

Mittwoch, 17. November 2010

:)

Ihr Name ist ChrismasCupCake :)

Freitag, 12. November 2010

Weihnachtliche Backstimmung

Huhu!

Ich darf vorstellen, die noch Namenlose Spekulatius-Zimt-Seife.


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Montag, 23. August 2010

Minza wurde zu Putziska

*Soifz*
Meine Minza-Seife (genau, Minz-Seife ;) ) wurde zu Putziska...und warum?
Laugenstein.

Verdammt!!!
Meine erste Whipped, die schon mal nicht ganz so Whipped war, weil zuviel flüssige Öle drin, aber mit meinem schönen Pfefferminz-Öl...

Naja, jetzt mach ich eine Kiste mit zukünftigen Putzseifen...*jammer*
Zurück ans Zeichenbrett, denn eine Pfefferminz-Seife will ich unbedingt machen.
Vielleicht wirds auch eine Schokominza mit ein bisschen Schoko-Seife drin. Weil die DUFTET GEIL!! :)

Samstag, 24. Juli 2010

Sommer-Seife

huihuiui, ich bin gerade dabei eine Lammas-Seife vorzubereiten.

Viele Kräuter, keine unnatürliche Beduftung, also nur ätherische Öle.
Schön cremig soll sie sein, am besten goldgelb. Vielleicht mit bunt-grünen Sprenkeln :)))
und vielleicht geb ich ein paar gemahlene Haferflocken rein.

an Vollmond setz ich dann die Auszugsöle an, mit vielen Kräutern.

Ringelblumenöl, Pfefferminzöl und Johanniskrautöl, alles auf der Basis von Olivenöl, hab ich schon fertig, davon kommen einige Esslöffel dann mit rein...
Da das Öl einige Zeit, mindestens 2 Wochen, allerdings könnte bei der extremen Sonne grad auch nur eine reichen, reifen muss. Wenn das Wetter so bleibt, dann könnte das mit Lammas grad noch so hinhauen, wenn nicht kann ich sie erst später sieden, aber das ist der Seife ja wurst :)

so, bin ma l gespannt, wie das ganze funktioniert.
FÜr eine bestellte Weihnachtsseife (genauergesagt 3) hab ich jetzt schon angefangen einige Materialien zusammen zu suchen, sie soll zu Weihnachten benutzbar sein.

so long

Samstag, 10. Juli 2010

Kamille-Seife Teil 2

So, Donnerstagabend hab ich angefangen, eine Kamille-Seife zu sieden.
Den Duft wollte ich mit einem Ölauszug von Blüten in Olivenöl hineinbringen.
Also Kamilleblüten in ein Glas, mit Öl aufgefüllt und aufs Fensterbrett gestellt. Da stand das dann auch erstmal für 1,5 Wochen, dann hab ich die Blüten gewechselt. Und wieder stehen lassen.

Das Öl wurde dadurch hellgelb und hat himmlisch geduftet...

Also, Seife zusammen gerührt, getrocknete Blüten untergerührt und ab damit in die Formen.
Ich wollte sie zweifarbig machen, einmal gelb und einmal rot. Mit Lebensmittelfarbe...hat im Topf auch recht gut geklappt...

Einmal in einen Tetrapack und dann noch in einige Backformen, die meiner Meinung nach aus Edelstahl waren...
Weil das ganze etwas komisch aussah, hab ichs nochmal in den Backofen bei 55°.
Später den Ofen ausgemacht und über Nacht stehen lassen...

Nächster Tag...
HM, dumm gelaufen, Seifenleim und Lauge haben sich getrennt....
Was nu?
Internet gefragt: Einschmelzen. Aiai.

also eingeschmolzen, allerdings hab ich dann noch etwas *Extraöl* und Lauge zugefügt, um sicher zu gehen.

Das ganze mit dem Pürierstab bearbeitet, und zum ersten Mal hab ich genau rausgefunden, was mit 'Puddingartiger Konsistenz' gemeint ist....Es wurde recht schwierig, das ganze mit dem Stab komplett durch zu arbeiten, hab dann aber eine doch recht einheitliche Konsistenz hinbekommen.

Das ganze in andere Formen reingekippt und kurz gewartet.

Wieder alles geronnen...
Also nochmal. Alles durchpüriert, diesmal länger und erst dann in die Formen. (eine Silikonform & eine Plastikform)

Dann hab ich mich nochmal an den Rechner gesetzt, um das Rezept jetzt vollständig in meine Sammlung einzufügen, da ist mir ein kleiner Fehler aufgefallen:
Ich hab eine Einheit Sonnenblumenöl vergessen...

Nach vielem Rumrechnen bin ich dann darauf gekommen, das ich dadurch ca. 15g zuviel Lauge in der Seife hatte, sie also ziemlich nutzlos ist...
Wasnu?!?!

Seife in eine große Kuchenform und ab damit in den Ofen.
Sanft bei 55-60° schmelzen lassen.

Als das ganze dann eine angenehme Konsistenz angenommen hatte, hab ich das Öl dazugegossen..und etwas mehr.

Mit viel Muskelschmalz und einem Holzlöffel hab ich dann in dem Leim herumgerührt mit alles wieder eine schöne Masse gebildet hatte.

Von dem Rot des ersten Veruchs und dem Grün des zweiten war zwar nichts mehr übrig, aber gut, Seife ist Seife, egal welche Farbe.

Das ganze kam dann in die Abstellkammer zum reifen.
Heute Mittag dann hab ich den ersten Versuch gestartet, das ganze aus der Form zu bekommmen...ohne Erfolg.
Dann hab ich mich an einen Tipp aus dem Internet erinnert, und die Seife in mein kleines Gefrierfach gestopft. Mit viiieeel Mühe und knapper Not.

Dann, nach vielen Stunden und einigen Fehlversuchen hab ichs endlich rausbekommen und geschnitten.
Etwas von dem Seifenleim ist übrig geblieben und ich hab sie dann mal ausprobiert.
Der Schaum ich sehr angenehm, schöne mittelgroße Blasen, weich und angenehm...
Und die Seife gibt, zumindest bisher, einen zarten, fast schon ätherischen Kamilleduft ab...

Freitag, 9. Juli 2010

Kamille-Seife

ab jetzt habe ich auch eine Kamille-Seife in meiner Sammlung...

Aber da das heute einen Seifensiederischen-Fast-Supergau gab, werd ich sie wohl erst morgen vorstellen, wenn ich definitiv weiß, das es jetzt Schluss endlich doch noch was geworden ist ... :)

So schnell kann man soo viel lernen.....*puhh*

seifige Grüßerl

Montag, 21. Juni 2010

Aufgeweckt und eingeseift!! Nr. 2

Nun folgt, wie versprochen, das Rezept für die Kaffee-Seife

350g Kokosfett
350g Biskin
300g Rapsöl
100g Olivenöl

153g NaOH (ÜF=8%, auch wenns mir im Moment mehr vorkommt...)
363g starker Kaffee (es war aber einiges mehr ;) )
2 Hände voll Kaffee-Pulver (das aufgebrühte)

Diese Seife wurde ziemlich schnell fest, muss aber wegen dem hohen Wasseranteil wohl noch etwas länger trocknen... :(
Tja, so lernt frau beim Seifekochen was fürs leben, nämlich Geduld.
Woher die Seife nur weiß, das ich diese Lektion nötig habe?! ^^

Die Seife wie üblich zusammen gerührt und dann in Formen gegossen.
DIesmal hab ich zwei aufgeschnittene Tetrapaks Milch, zwei große Quarkbecher und einen etwas tieferen Frischkäsebecher voll bekommen.

Donnerstag, 17. Juni 2010

voll eingeseift!!!

so, gerade die Holunderseife in Form gegossen.

sehr interessant, aber ich fang mal von vorne an.

Ich hab im M*üller Orangenöl gekauft, denn ich denke, ein Zitrusduft sollte schon mit rein, aber Zitrone find ich nicht so pralle...also Orange.

Dann mit dem Seifen angefangen.

265g Kokosöl/fett, geschmolzen,
500g Sonnenblumenöl, davon 400g mit einigen Holunderblüten beduftet,
260 Rapsöl
143g NaOH (Überfettung von 6,4%)
350g Holunderblütensirup, später kam noch ein bisschen destilliertes Wasser mit rein

Eigentlich hatte ich eine ÜF von 8% geplant, aber es war dann doch etwas weniger Kokosöl da als gedacht...egal ;) deswegen hab ich ja mehr eingeplant, damit es bei so einer Misskalkulation nicht zur Katastrophe (einer zu scharfen Seife) kommt.

also, die Lauge angerührt, und
zu meiner Überraschung,
wurde das ganze rot.
Also so dunkelrötlich.
Jetzt hab ich ein bisschen die Befürchtung, das das reaktive NaOH vielleicht mit dem Zucker reagiert hat, und das mit der Verseifung nicht gaanz so gut klappt...aber das werd ich morgen sehen. (diesmal hats auch deutlich gedampft und schrecklich gestunken!)
Also, Öl und Fett vermischt, Lauge reingerührt, laaaange mit dem Rührgerät darin herum gepanscht....
ein bisschen Orangenöl (Ätherisches natürlich!) und eine handvoll halbtrockener Holunderblüten hinein gemixt und weiter gerührt.
Ich weiß nicht, ob das ganze an mir liegt, aber wie beim letzten Mal, (Buttermilch-Honig-Seife) wurde das ganze nicht fest...
also hab ichs einfach trotzdem in die Formen gekippt und in Handtücher eingepackt.
(eins davon hat was von der Masse abgekriegt, aber nach der Verseifung sollte das ja kein Problem mehr darstellen ;) )

so, mal sehen wie das ganze Morgen aussieht, hoffentlich gut, aber ich werde berichten :)

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